In diesem Blogbeitrag möchte ich mein duales Studium bei der MT Revue passieren lassen. Ende September habe ich das 3-jährige Studium erfolgreich abgeschlossen. Der Übergang in den Projektalltag war nahtlos. Ich kenne die internen Abläufe und kann durch die intensiven Praxiserfahrungen bei der MT auf Augenhöhe mit meinen Arbeitskollegen kommunizieren.
Ich habe mich für die MT als Partnerunternehmen in meinem dualen Studium entschieden, weil es als mittelständisches Unternehmen eine für mich optimale Größe aufweist. Die MT ist kein Großkonzern, bei dem ich das Gefühl gehabt hätte nichts erreichen zu können, zumindest nicht in einem Studium. Aber dennoch nicht zu klein, sodass man nach kurzer Zeit schon alles gesehen hätte. Und damit sollte ich Recht behalten.
Eine Eigenschaft der MT, die ich in den letzten Jahren sehr zu schätzen gelernt habe, ist die offene Unternehmenskultur, wir sind alle per Du, bis hin in die Führungsebene. Das durfte ich dann auch direkt in meiner ersten Arbeitswoche bei der MT kennenlernen. Zum „Fotoshooting“ für mein Mitarbeiterfoto, hatte ich auf eine Krawatte verzichtet (okay, um ehrlich zu sein, ich hatte damals keine passende). Gita, unsere geschätzte Empfangssekretärin, meinte ich solle kurz warten, sie besorge mir eine Krawatte für das Foto. Als ich die Krawatte dann zu ihrem Besitzer zurückbrachte, stand ich nun da, gerade mal eine Woche bei der MT und duzte unseren Vorstand, dem ich zuvor noch nicht begegnet war. Ich muss zugeben, das war ein komisches Gefühl. Aber im Geschäftsalltag hilft das Du „unsichtbare“ Grenzen zu überwinden. Wir können direkter miteinander kommunizieren und gelangen so meist schneller zu einem Ergebnis.

Duales Studium an der FHDW

Das duale Studium an der FHDW ist blockweise organisiert. Es findet ein Wechsel von Theorie- und Praxisphase alle 3 Monate statt. Wenn man mich vor dem Studium fragte, wieso ich mich für ein duales entschieden hatte, antwortete ich, dass mir die bloße Theorie zu langweilig sei, ich wollte diese auch praktisch anwenden können. Meine Erwartungen an die praktischen Erfahrungen wurden erfüllt, wenn nicht gar übertroffen.

Erfahrungen, Erfahrungen, Erfahrungen

Die MT ist als Beratungshaus sehr breit aufgestellt, doch die Wahl, in welchem Fachbereich ich die Praxisphasen verbringen möchte, fiel recht schnell auf den Fachbereich Microsoft Development. Bereits in der ersten Praxisphase wurde ich in Kundenprojekte eingebunden. Auch wurde ich während meines Studiums bei Kunden vor Ort eingesetzt.
Bei einem Kunden realisierte ich bspw. als Softwaretester einer großen Webanwendung automatisierte Tests mit Selenium, die in Java entwickelt wurden. Somit konnte ich auch abseits meines Fachbereiches Microsoft Development wertvolle Erfahrungen sammeln.
Während jeder Praxisphase hatte ich immer wieder Kontakt mit „MTdoxx„, einer Softwarelösung der MT zur intelligenten Dokumentengenerierung. Unter anderem habe ich eine Info-Seite zu MTdoxx entworfen und umgesetzt. Insgesamt habe ich an mehreren Projekten, in denen MTdoxx zum Einsatz kam, mitgewirkt. Zudem war ich an der Entwicklung neuer Konzepte für MTdoxx beteiligt und bin mittlerweile ein Ansprechpartner für Kollegen in Sachen MTdoxx.
Im November letzten Jahres hatte ich die Möglichkeit, für die MT an dem dreitägigen „Neue Nähe“-Hackathon der Aktion Mensch und Microsoft in Berlin teilzunehmen. Der Hackathon stand unter dem Motto der digitalen Barrierefreiheit. Mit dem Team, welchem ich mich anschloss, habe ich in den drei Tagen eine Browsersteuerung per Gesichtserkennung entwickelt, mit der Personen mit schwerer Spastik im Internet surfen können. Der Hackathon hat mir persönlich sehr viel Spaß bereitet, da es eine besondere Erfahrung war mit IT-Lösungen Menschen mit Behinderung helfen zu können. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass wir mit diesem Projekt einen Preis bei dem Hackathon gewinnen konnten.
Weitere Eindrücke zu dem dualen Studium bei der MT lassen sich auch einem Artikel der Rheinischen Post entnehmen, in dem Thomas Pröpper (Bereichsleiter Application Development) und ich zum Thema duales Studium an der FHDW interviewt wurden.

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